Montag, 23. Januar 2017

Unsere Reise zum Kilimanjaro






Montag, 10. Oktober 2016

Abstecher auf den Gornergrat und Klein Matterhorn...

Als letzte Vorbereitung für unsere Reise zum Kilimanjaro war ich vom 07. bis 10. Oktober ein verlängertes Wochenende mit Familie in den Schweizer Alpen unterwegs :-)

Wir haben uns in Zermatt einquartiert (ca 1600 M.ü.M.) und sind von dort am Samstag mit der Gornergrat Bahn auf den Gornergrat gefahren. Dort haben wir einen Kaffee getrunken, haben ein paar schöne Stunden mit grandiosem Ausblick auf die Alpenkulisse verbracht, und sind dann gemütlich runter gelaufen bis zur Station Rothenboden (ca 2800 M.ü.M.). Von dort ging es dann wieder zurück nach Zermatt.


Am Sonntag Morgen sind wir von Zermatt über die Stationen Furi (1870 M.ü.M.) und Trockener Steg (2940 M.ü.M.) auf Kleinmatterhorn (3900 M.ü.M.) gefahren. Es gibt eine Treppe, über die man bis auf den Gipfel kommt.

Leider war das Wetter nicht ganz so schön wie am Tag zuvor - es war sehr windig und etwas verhangen, aber ein sehr guter Test für die Kleidung. Ich habe bei -10 Grad nicht ein mal gefroren. Außerdem haben wir den Gletscher angeschaut (Matterhorn Glacier Paradise).

Ich habe die Höhe gut zu spüren bekommen, da eine Anpassung bei diesem "Aufstiegstempo" - mal eben mit der Seilbahn - ja praktisch unmöglich ist. Fazit: Slow to the top - immer schön langsam gehen!

Auf dem Rückweg Richtung Zermatt haben wir noch einen kurzen Abstecher nach Schwarzsee (2550 M.ü.M.) gemacht. Der Blick auf Zermatt war von hier wirklich sehr schön, das Matterhorn war allerdings die meiste Zeit wolkenverhangen.

Von Schwarzsee aus kann man auch gut die Hörnlihütte sehen und kann auch - in etwas mehr als 2 Stunden - dort hin wandern. Wir sind von Schwarzsee über Furi dann wieder nach Zermatt gefahren.

Es war ein wunderschöner Wochenend-Abstecher in die Alpen, und wer weiß, vielleicht hilft mir der kurze Ausflug in die Höhe ja bei unserer Kilimanjaro Besteigung ein bisschen.

Samstag, 8. Oktober 2016

Fit zum Gipfel mit NordHit

Eine optimale Versorgung mit Vitalstoffen ist natürlich sehr wichtig für jede sportliche Herausforderung. Die Höhenwanderung auf den Kilimanjaro ist zwar keine sehr große körperliche Anstrengung aber die Kälte und dünne Luft wird einiges an Kraft kosten. 

Die Themen Mikronährstoffe, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente oder sekundäre Pflanzenwirkstoffe und Superfoods sind vielen bekannt. Auch der Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel sind vielen geläufig. 

Aber Aminosäuren sind die eigentlichen Bausteine des Lebens!

Nahezu alle Vitalsubstanzen, die unser Körper benötigt, werden aus verschiedenen Aminosäuren (AS) zu Peptiden oder Proteinen umgebaut die über das Blut zu jenen Stellen des Körpers transportiert werden, wo sie in Organgewebe wie Haut, Muskulatur, Leberzellen, Enzyme etc. umgewandelt und eingebaut werden.


Gerade in diesem Bereich gibt es mit den sogenannten Amino Pattern ein sehr interessantes neues Produkt auf dem Markt. Prof. Dr. Lucà Moretti und sein Team haben mehrere Jahrzehnte lang intensive Eiweissforschung betrieben und es ist Ihnen gelungen, den menschlichen Aminosäurecode zu entschlüsseln.  

Wir sind sehr froh mit den Produkten Aportha der Firma Nordhit einen Partner
gefunden zu haben der uns mit diesen hochwertigen Aminosäuren für unser Training und Expedition versorgt. Gerade die schnelle Regeneration ist für uns von grösster Bedeutung.



Dienstag, 4. Oktober 2016

Das Felsenmeer

Das Felsenmeer auf dem Felsberg oberhalb von Lautertal-Reichenbach im
Vorderen Odenwald ist eine Felsenlandschaft  aus dunkelgrauem Quarzdiorit die durch Wollsackverwitterung entstand.

Das Felsenmeer wurde bereits von den Römern und später durch die örtlichen Steinmetze zur Steingewinnung genutzt.Die ältesten Gesteine des Kristallinen Odenwaldes sind vermutlich über 500 Millionen Jahre alt. Im Erdaltertum (Paläozoikum) teilten sich vor 380 bis 340 Millionen Jahren zwei große Urkontinente den Planeten. Infolge der Kontinentaldrift bewegten sich die beiden Großkontinente aufeinander zu und begannen miteinander zum Urkontinent Pangaea zu verschmelzen. Der Odenwald ist das Ergebnis der Subduktion eines kleineren Kontinents im Zuge der Verschmelzung beider Urkontinente.




Diese geologischen Prozesse sind heute zum Glück vorbei und das Felsenmeer ist ein beliebtes Ausflugsziel. Das " Highlight " ist die römische Säule die seit 1500 Jahren halbfertig mitten im damaligen Steinbruch liegt.





Wir sind von Ober-Ramstadt zum Felsenmeer gelaufen. Das ist ein kurzes Teilstück des E1 Europawanderweg von Schweden bis an´s Mittelmeer. Wenn man also mal etwas mehr Zeit hat... 


Nachtwanderung

Der Reisetermin rückt immer näher und das Training sollte langsam abgeschlossen sein. Christian hat beim Berlin Marathon seine Kilometer zwar schon abgearbeitet aber das lange Wochenende zum Tag der Arbeit sollte nochmals ein kleines Highlight werden.

Die Gipfeletappe zum Kilimanjaro muss man nachts laufen da man nur über den leicht angefrorenen Lavastaub die letzte Steigung schaffen kann. Wir haben im Rheingau zwar keinen Vulkan sondern nur den Rheinsteig aber zu mindestens nachts wollten wir laufen. So sind wir zur sogenannten " Königsetappe " von St. Goarshausen nach Kaub mit 23 km gegen 1 Uhr nachts 
gestartet. 



Es hat fast die ganze Zeit geregnet und daher konnten wir sehr gut unsere Ausrüstung testen. Das Team bestand neben Christian und Birgit auch aus Ingrid aus unserer Laufgruppe.




Nach 10 km haben wir diese Hütte gefunden, etwas gegessen 
und einen frischen Kaffee getrunken.


Die Wanderung hatte einige sehr schöne Momente im Morgenlicht.



Zum erfolgreichen Abschluß gab es kurz vor Kaub noch einen 
echten Winzerschoppen im Wingert.







Sonntag, 25. September 2016

42,195 km Stadtrundgang durch Berlin :-)

Am letzten Sonntag (25.09.) habe ich erfolgreich am diesjährigen BMW Berlin Marathon teilgenommen. Insgesamt dauerte mein 42,195 Kilometer langer Stadtrundgang 6 Stunden, 11 Minuten und 15 Sekunden.
Das absolute Highlight war für mich persönlich der Lauf durch das Brandenburger Tor.

Getreu unserem Motto Slow to the top war es diesmal meine bis dato langsamste Marathonzeit. Auch von den Temperaturen her war der Marathon definitiv eine gute Vorbereitung für unser Kilimanjaroabenteuer, denn ab 13:00 Uhr wurde es sehr warm.

Ich freue mich sehr, denn ich bin angekommen, die Stimmung war einfach grandios, mit Musik an jeder Ecke, und auch das Wetter war sehr schön.

Jetzt kann unsere Kilimanjaroreise kommen. Ich fühle mich gut vorbereitet und bin zuversichtlich, auch auf dem Kilimanjaro anzukommen. In einem Reisebericht über den Kilimanjaro las ich neulich ein gutes Motto, welches auch zu unserem Motto gut passt: There is no blessing for being the first.

Freitag, 23. September 2016

Übergabe der Fackel

Näher werde ich wahrscheinlich nie wieder einer Goldmedaille kommen.....

und sogar 2 Goldmedaillengewinner an einem Tag..



Am 20.2. hat uns Olympiasieger Sebastian Dietz die Inklusionsfackel aus Rio de Janeiro von den Paraolympics zurück gebracht. www.dietzsebastian.de/

Die Presse war natürlich auch am Flughafen vertreten und haben einige Fotos von Sebastian und unserem Team gemacht.



Hier die Presseartikel zu unserem Termin:



Danach bin ich zu einem Interviewtermin beim Hessischen Rundfunk im Rahmen des Frankfurt Marathons mit dem Triathlon Olympiasieger, Weltmeister und Rekordhalter Jan Frodeno gefahren. Es war wirklich sehr interessant zu hören mit welcher Lockerheit er seinen unglaublichen Leistungen gegenübersteht und immer noch hungrig ist, mehr zu leisten.



Er war freundlicherweise auch für ein Foto mit der Fackel bereit. Daher war es ein sehr erfolgreicher Tag für unser Projekt Slow to the Top.












Sonntag, 28. August 2016

Grußwort von Thomas Huber

Der Extremkletterer und Bergsteiger 
Copyright Huberbuam

Thomas Huber ist nicht nur durch den 
Dokumentarfilm "Am Limit" weit über die Klettersene in Deutschland und der ganzen Welt bekannt. Es sind vor allen Dingen seine herausragenden Leistungen in der einzigartigen Seilschaft mit seinem Bruder Alexander, international bekannt als die "Huberbuam" die seinen großen Namen rechtfertigen. 
Mehr Infos zu den beiden findet man auf ihrer webseite: Hier klicken 





THOMAS HUBER BEI KLETTERUNFALL SCHWER VERLETZT

Während eines Abseilmanövers hatte sich der 49-jährige Spitzenkletterer offenbar kurz aus der Sicherung geklinkt, um ein weiteres Seil aufnehmen zu können, das auf einem schmalen Felsband lag.
Dort wurde von den Ärzten eine Luxation des Mittelfingers, An- bzw. Abriss mehrerer Dornfortsätze der Wirbelsäule sowie eine Schädelfraktur diagnostiziert. Da sich bei Huber bereits ein Blutgerinnsel gebildet hatte, musste er sofort operiert werden. Der Eingriff verlief ohne Komplikationen, der Spitzenbergsteiger soll auch keine Folgeschäden zu Hier das Interview mit Stefan Nestler zum nachlesen
Fast unglaublich ist die Nachricht dass Thomas sich so schnell wieder von seinem Unfall erholt hat wie geplant, seine geplante Reise nach Pakistan zum Latok antreten kann. Ziel ist die Nordseite des 7145 Meter hohen Granitriesen Latok I im Karakorum. Zu Hubers Team gehören Toni Gutsch – der schon 1997 mit den Huberbuam und dem US-Kletterer Conrad Anker an der Westwand des Latok II (7108 Meter) erfolgreich war – und Sebastian Brutscher. I im Karakorum. Zu Hubers Team gehören Toni Gutsch – der schon 1997 mit den Huberbuamund dem US-Kletterer Conrad Anker an der Westwand des Latok II (7108 Meter) erfolgreich war – und Sebastian Brutscher. Hier das Interview mit Thomas



Das Vorwort von Thomas


Mein Leben als Extrem- und Speedkletterer hat mich schon oft an´s Limit gebracht und ich habe gemeinsam mit meinem Bruder Alexander große sportliche Erfolge aber auch Niederlagen erlebt. Meine grössten Herausforderungen waren allerdings jenseits des Sports und haben meine Sicht auf das Leben neu definiert. Ich konnte mich immer auf meinen Körper verlassen und die nötige Leistung abrufen. Das Gefühl nicht mehr zu funktionieren war für mich nicht einfach und der Weg zurück harte Arbeit. 

Um so mehr Respekt habe ich vor Menschen die von Geburt an oder bedingt durch eine Krankheit oder Unfall noch niemals ihren Körper voll einsetzen konnten obwohl sie diesen Drang nach Bewegung und Natur spüren wie wir alle. 

Jeder Mensch hat eigene Aufgaben zu lösen und wir müssen alle jeden Tag kämpfen um sie zu erreichen. Manche machen dies in der Öffentlichkeit andere im Verborgenen aber das spielt keine Rolle. Es kommt darauf an, aus jeder Situation das Beste zu machen und gerade in der Langsamkeit und Achtsamkeit steckt viel Kraft und Schönheit die man im " normalen " Alltag ob im Beruf oder als Extrembergsteiger und Leistungssportler manchmal vergisst. 

Entscheidend ist der erste Schritt und dann einfach weiter gehen.


Ich unterstütze daher sehr gerne die Arbeit des Netzwerk Inklusion und wünsche dem Team von SLOW TO THE TOP von Birgit & Rainer Braehler und Christian Hofferbert viele neue Erfahrungen am Kilimanjaro.

scheene Grüße

Thomas Huber

Samstag, 27. August 2016

Lebe für deinen Traum.. Tipps von Thomas Huber




Der Extrembergsteiger Thomas Huber
hat nicht nur ein sehr schönes Gruß-wort geschrieben sondern uns auch einige sehr gut Trainingstipps für unser geplantes Abenteuer zum Gipfel des Kilimanjaro gegeben. 


Der Kilimanjaro ist zwar eine einfache Bergwanderung aber mit seinen fast 6000m eine beachtliche Herausforderung an das Herz-Kreislaufsystem. Jedes Jahr versuchen circa 20.000 Menschen den Gipfel zu erreichen, davon schaffen es circa 45 %.

Wir wollen natürlich zu den glücklichen 40 % gehören und nehmen die Vorbereitung sehr ernst. Der wichtigste Muskel für diese Tour ist das Herz-Kreislauf System und ich habe mein Wissen aus dem Lauftraining soweit wie möglich angewendet.Thomas hat es dann in Form eines kleines Interviews und um einige entscheidende Punkte erweitert.

Frage: Wir machen jetzt anerobe Bergsprints z.b. 10 x 200 m, lange Bergläufe mit circa
500 HM. Wir findest du das ?
Thomas: Das ist absolut ausreichend!!

Frage: Wir trainieren lange Wanderungen mit 10 Kg Gepäck und circa 30 km.
Thomas: Ich würde das Gepäck weglassen, weil das geht nur auf die Knie.

Frage: Was ist deine Empfehlung als Bergprofi und geprüfter Bergführer um für untrainierte Menschen ein passendes Höhensimulationstraining zu machen ? 
Thomas: Höhensimulation gibt es nur wenn man in die Druckkammer geht!
Das wichtigste im Vorfeld ist die eigene Gesundheit, dass der Körper trainiert ist. 

Frage:Was ist deine Empfehlung zum Thema TRINKEN ? 
Thomas: Der Körper dehydriert in der Höhe viel schneller, d.h er muss so viel als geht trinken.

Aber wirklich wichtig sind diese Tipps:

Zitat Thomas: Ich selbst steh vor einer großen Expedition und das Wichtigste ist erstmal,
dass dein Ziel, das Abenteuer für dich selbst zum Lebensmittelpunkt wird. 
Das Training beginnt in dir selbst… es ist diese Neugier, die dich antreibt, du träumst davon, du lebst für die Sache, du brennst für das Ziel. 
Meines heißt Latok, eures heißt Kili. Wenn du für die Sache diese Leidenschaft entwickeln kannst, hast du schon lange mit dem „trainieren“ begonnen ((-;

Mein Training schaut jedoch bisserl anders aus… ich halte zum Beispiel nicht viel davon ewig lange Einheiten zu machen… lieber kürzer, dafür intensiver! Zum Beispiel habt ihr sicher irgendwo Treppen mit so etwa 100 Stufen.. oder so was ähnliches: Diese locker laufen… dann wieder locker runterlaufen.. aktive Erholung… dann wieder rauf… das 5 mal! Intensive Intervallmethode!

Wichtig ist den Kreislauf zu pushen! Vielleicht sogar andere Übungen mit einbauen ( Crossfit)
Auch wenn man später am Berg dann langsam unterwegs ist… ist das die Basis dafür den Körper für diese Extremsituation anzupassen.

Noch ein Tipp:
Schaut nie nach oben, sondern setzt den Focus auf den nächsten Schritt! ( all deine Qualität in die nächste Phase geben ) .. belohne dich mit dem Blick nach unten… das motiviert! Derjenige der die Treppen bzw. den Berg läuft und immer den Gipfel in Visier hat wird an der Herausforderung zerbrechen.

Manche haben sogar vor dem Ziel so viel Angst dass ihnen der Mut fehlt unten wegzugehen!!!  Also seid mutig, fangt an, Focus auf den nächsten Schritt und alles geht dann wie von selbst… und habt Freude und Spaß und erlebt den Flow!

Slow tot he Top, da liegt auch das Erfolgsgeheimniss des Kili: Viele haben keine Zeit und sie wollen diesen Berg in 3-4 Tagen besteigen ( Brechstangenmethode)… das funktioniert nicht wirklich und kaum einer kann den Gipfel wirklich genießen. Für Höhen über 5000 Meter sollte man sich mindestens 2 Wochen akklimatisieren… also je langsamer, desto besser, desto schöner das Erlebnis, Oben gewesen zu sein!!!

Was helfen kann ist pro Tag eine Aspirin Direct, das hält das Blut dünner und so akklimatisiert man schneller… aber nur verwenden wenn jemand Probleme hat. Alles weitere sollte nicht als Aufstiegshilfe sondern nur als Abstiegsmittel eingenommen werden.!!!

Viel Spaß und scheene Zeit
Euer Thomas Huber

Sonntag, 21. August 2016

Waldlauf in Hetzbach /im Odenwald)

Heute habe ich am Waldlauf in Hetzbach im Odenwald teilgenommen (Halbmarathon).

Dieser Lauf war sowohl als vorbereitung für den Berlin Marathon, als auch für unsere Kilimanjaro Tour unter dem Motto "slow to the top" eine gute Vorbereitung. Neben der Entfernung von 21 Kilometern hat die Strecke auch ca 200 Höhenmeter zu bieten - und die ging es 2 mal rauf und wieder runter.

Mit 2:35:45 war ich - angesichts des Streckenprofils und meinen Erfahrungen bei vergangenen Läufen doch recht schnell und bin sehr zufrieden. Es hat großen Spaß gemacht.

Es waren nicht so viele Läufer da, aber diejenigen, die da waren, sind wohl an Höhenmeter gewöhnt und waren ganz schön stark - deshalb war ich heute trotz allem das erste mal das Schlusslicht. Das hat aber auch seine Vorteile, denn die Strecke ist wirklich schön, man kann sich auf sich fokusieren - und ich habe sogar offizielle Fahrradbegleitung gehabt (mit Getränke anreichen). Was für ein toller Sevice!

Donnerstag, 11. August 2016

Trockenübung am Monte Mottarone

Vom 08. bis zum 11. August habe ich - relativ spontan - ein paar Tage in Stresa am Lago Maggiore verbracht und habe praktisch aus Versehen einen kleinen Vorgeschmack auf unsere bevorstehende Kilimanjaro Tour bekommen.

Da ich von Hause aus Läufer bin schreckt es mich nicht unbedingt ab, wenn in einer Beschreibung für eine Unterkunft steht "vom Bahnhof aus müssen Sie 3 km laufen". Meine Unterkunft lag im Stadteil Levo.Ich komme also in Stresa an und laufe - mit Rollkoffer - vom Bahnhof los. "Sind ja nur 3 Kilometer".

Die Entfernung ist sicher richtig angegeben und der Blick von der Unterkunft auf den Lago Maggiore ist einfach traumhaft. Nun gibt es in Stresa allerdings den lokalen Hausberg - Monte Mottarone. Er ist rund 1.500 Meter hoch. Und natürlich liegt meine Unterkunft in Levo etwa 1/3 den Berg hoch - bei 600 Höhenmetern :-)

Wichtigste Erkenntnis: Die Entfernung in Kilometern sagt nichts über die Schwierigkeit einer Strecke aus. Das ist wichtig zu wissen, auch und gerade für den Kilimanjaro.

Ich habe ein paar sehr schöne Tage verbracht am Lago Maggiore, auf den boromäischen Inseln und am Ortasee - und bin mehrfach runter nach Stresa und wieder rauf zur Unterkunft gelaufen - und sogar noch ein bisschen höher bis zum botanischen Garten auf etwa 800 Metern Höhe.

Es hat schon auch sein Gutes, wenn die Bergbahn wegen Reparatur außer Betrieb ist. Die italienische Sonne brannte zum Teil ziemlich am Berg - also immer Wasser mitnehmen - und ein mal bin ich auch in einen richtig schönen Regenschauer mit Gewitter gekommen. Das Wasser kam geradezu die Serpentinenstraße herunter geschossen.

Aber - das waren alles gute Lektiionen für eine Bergtour. Ich freue mich auf unsere bevorstehende Kilimanjaroreise - und ich würde jederzeit wieder in diese Unterkunft gehen. 

Sonntag, 31. Juli 2016

20 km Etappe durch den darmstädter Wald

Als Vorbereitung auf den Betlin Marathon und natürlich auch als Training für unsere Kilimanjaro Tour bin ich heute 20 km durch den darmstädter Wald gelaufen.

Getreu dem Motto Slow to the top war ich relativ entspannt unterwegs was das Tempo betrifft. Ich habe gute zweieinhalb Stunden gebraucht für die Strecke.  Es ist einfach sehr warm.  Hat aber sein Gutes,  denn es kann ja nicht schaden sich schon mal an die Hitze zu gewöhnen.

Die Strecke ist sehr abwechslungsreich und knapp 100 Höhenmeter sind auch drin.  Ich wohne auf dem Berg und muss am Ende immer wohl oder übel wieder hoch.

Habe heute auch meinen neuen Trinkrucksack ausprobieren können,  den ich auch am  Kilimanjaro benutzen werde. Hat sich bis jetzt sehr bewährt. Und meine neuen Laufschuhe sind auch gut - 20 km und keine Blasen.

Sonntag, 24. Juli 2016

22 km Wanderung rund um die Wasserkuppe

Als Vorbereitung auf unsere Kilinanjaro Reise war ich heute 22 km auf einem Rundwanderweg um die Wasserkuppe unterwegs.  Insgesamt waren es auch rund 720 Höhenmeter - also durchaus als Training geeignet und eine gute Gelegenheit, die neuen Wanderschuhe einzuweihen.


Das Wetter war - bis auf die letzten 5 Minuten der Wanderung - absolut grandios.  Hat aber auch nicht geschadet, so wurden die letzten 200 Höhenmeter etwas schneller absolviert :-)

Beginn und Ende des Rundwegs war auf der Wasserkuppe.  Die Highlights der Wanderung waren die Fulda Quelle, der Schafstein mit wirklich schönem Ausblick und der Guckaisee. Dort konnte man sogar baden. Ein Teil des Weges führte auch über eine Weide und durch eine Kuhherde - das war spannend, denn es gab keinen Zaun, und die Kühe haben sich sogar streicheln lassen. Fazit: Kühe sind gar nicht lila ;-). 

Insgesamt ein toller Tag und ein wirklich schönes Training - und die Wanderschuhe haben die Einweihung bestanden.

Freitag, 8. Juli 2016

Mit Fahrrad und Fackel von Sibirien nach Rio


Den 8. Juli 2016 dürfen sich passionierte Radler ganz dick im Kalender anstreichen. Dann nämlich wird Flensburg zur Zwischenstation einer Aufsehen erregenden Tour. Eine Gruppe unermüdlicher Fahrradfahrer wird, von Sibirien kommend, über ihr Projekt „Inklusion braucht Aktion“ berichten, bevor es weitergeht in Richtung Süden. Wer mitradeln will, ist herzlich willkommen.
Im letzten Jahr war Flensburg sogar Startpunkt, als eine mitgeführte Fackel nach Rom transportiert wurde – genauer gesagt, in die Vatikanstadt, um dort den Segen des Papstes zu empfangen. 
Es wurde die Fackel, die aktuell nach Rio gebracht  wird, und eine Skulptur, die für „besonderes Engagement und Leistung für die Inklusion“ steht und ein Geschenk für den Papst ist, von Karl Grandt, dem Flensburger Stammfahrer und Projektkoordinator von Health-Media, überreicht. Anschließend wurden Fackel und Skulptur von Papst Franziskus I gesegnet. Grandt und sein Projektpate Sven Marx benötigten für die gut 1800 Kilometer zusammen mit anderen Fahrradfahrern sechs Wochen.
„Die Fahrradtour soll für das Gemeinschaftsgefühl, die Zugehörigkeit, Gleichberechtigung und Vernetzung aller Menschen mit oder ohne Handicap sensibilisieren und untereinander stärken“, betonen die Organisatoren.
Als der Paralympics-Goldmedaillengewinner und Weltmeister Sebastian Dietz am allerersten Aktionstag „Inklusion und Diversity“ (10. Mai 2014) in Frankfurt die Fackel des „Netzwerk Inklusion Deutschland“ entzündete, wurde zeitgleich die gleichnamige Tour durch Schleswig-Holstein in Flensburg beendet.
Dieses Jahr führt die Fahrt, die am 15. Mai begann, von Jekaterinburg in Sibirien über das Nordkap durch Flensburg, Paris und Lissabon nach Rio de Janeiro in Brasilien, wo die 15. Paralympischen Sommerspiele stattfinden. Eine Strecke von insgesamt 11  500 Kilometern.

Für 2017 ist im Rahmen einer Weltreise angedacht die Fackel im Weißen Haus in Washington an den künftigen Präsidenten – oder die Präsidentin – der USA zu überreichen.


Sonntag, 26. Juni 2016

Trierer Stadtlauf 2016

Am 26.06. habe ich am diesjährigen Trierer Stadtlauf teilgenommen. Das Wetter war - wie auch in Mainz schon - absolut großartig, und angesichts der großen Hitze war ich mit 2:18:18 sogar relativ schnell. Ich habe eine nette Gruppe gefunden, Mit ihr bin ich praktisch konstant das selbe Tempo durch gelaufen. Zusammen geht alles leichter!

Es hat großen Spaß gemacht. An beinahe jeder Ecke gab es Musik und die vielen begeisterten Zuschauer haben uns sehr motiviert.

Ab der nächsten Woche beginnt für mich nun das Training für den diesjäjrigen Berlin Marathon. Hoffentlich wird es nicht so heiß wie letztes Jahr. Und dann ist es auch gar nicht mehr lange bis zum Kilimanjaro. Die Vorbereitungen laufen soweit gut und ich freue mich schon.

Dienstag, 31. Mai 2016

Etwas Theorie zum Höhenbergsteigen

Rote Blutkörperchen
Hämoglobin (von griechisch αἷμα haíma ‚Blut‘ und lateinisch globus ‚Kugel‘; Abkürzung Hb) ist der

eisenhaltige Proteinkomplex, der in den roten Blutkörperchen der Wirbeltiere Sauerstoff bindet und ihnen ihre rote Farbe verleiht („Blutfarbstoff“).

Die Sauerstoffsättigung (sO2) gibt an, wie viel Prozent des
Hömoglobin
gesamten 
Hämoglobins im Blut mit Sauerstoff beladen ist. Sie erlaubt unter anderem Aussagen über die Effektivität des Sauerstofftransportes, also in erster Linie über die Atmung. 
Die arterielle Sauerstoffsättigung (SaO2) ist ein wichtiger Parameter zur Beurteilung der Atemfunktion. In vielen Fällen lässt sie Rückschlüsse auf die Funktion und Tätigkeit der Lunge zu.





Höhenbergsteigen bedeutet eine Anpassung der Beteiligten an große Höhe, bezogen auf den verringerten Luftdruck und die Notwendigkeit, trotz großer körperlicher Anstrengungen mit dem verringerten Sauerstoffangebot von großen Höhen (insbesondere ab etwa 7.000 m) so umzugehen, dass die Gefahr von ÖdemenLungenödem und Hirnödem, möglichst gering gehalten wird. 


Je größer die Zielhöhe, desto länger ist die Anpassungszeit (Akklimatisation) an die Höhe. Die Anpassungszeit ist individuell verschieden und nicht direkt an anderweitige körperliche Fitness gekoppelt: Es gibt unsportliche Personen, die über die natürliche Fähigkeit verfügen, die Konzentration an Erythrozyten (rote Blutkörperchen, die Träger des Sauerstoffs) auf das doppelte Maß anzupassen; sie können sich daher länger in großen Höhen aufhalten. Bei anderen Personen steigt die Konzentration auch bei längerer Anpassung nicht so stark – auch wenn sie sehr sportlich und austrainiert sind.
Diese Anpassungsleistung lässt sich in gewissen Grenzen sportmedizinisch vorab ermitteln, jedoch zeigt sich die „Wahrheit“ erst vor Ort, beim Bewältigen von Anstrengungen bei verringertem Sauerstoff-Partialdruck in großer Höhe. Besonders wichtig wird dieses Thema bei Expeditions-Reisen, bei denen bergsteigerisch begrenzt erfahrenen Kunden die Übernahme der Organisation und Logistik sowie das geführte Besteigen höchster Berge angeboten wird.
Die grosse Gefahr beim Höhenbergsteigen ist das Hirnödem, frühere Bezeichnung seit der Erstbeschreibung 1904 auch Hirnschwellung. Hier kommt es durch Schädigung der Blut-Hirn-Schranke oder der Blut-Liquor-Schranke zum Ödem, also zur Flüssigkeitseinlagerung im Gehirn. 
Da das Gehirn durch den es umgebenden knöchernen Schädel wenig Möglichkeiten hat, sich auszudehnen, ist ein Hirnödem meist eine ernste Erkrankung, zumal das quellende Gehirn auch die Sinus, die für den Blutabfluss vom Gehirn sorgen, komprimieren kann. Der Hirndruck steigt an, was zur Senkung des zerebralen Perfusionsdrucks und damit der Gehirndurchblutung führt.
Auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Berg- und Expeditionsmedizin e.V. findet man viele interessante Infos zu dem Thema: Hier klicken

Hier ein interessanter Link zu einem Merkblatt des Auswärtigen Amts zu diesem Thema. Hier klicken.


findet man viele interessante Links zu dem Thema.

Donnerstag, 26. Mai 2016

1. Berglauftraining von Kiedrich nach Hausen

Bergläufe und kurze anerobe Bergsprints sind meiner Meinung nach sehr wichtig um die Beine und den Kreislauf auf eine längere Bergtour vorzubereiten.



Die Strecke von Kiedrich im Rheingau nach Hausen vor der Höhe ist eigentlich bekannt unter Radfahrern um auf wenigen Kilometern einige Höhenmeter zu machen.

Parallel zur Strasse gibt es einen schönen Waldweg der auf 3 km 270 HM zu bieten hat.



Vor dem Laufen muss man sich natürlich vernünftig aufwärmen...

Nach dem kurzen Berglauf haben wir noch 10 x 100m anerobe Bergsprints draufgesetzt...



Und zur Belohnung gab es noch ein schönes Eis in Eltville an der Promenade


Ein kurzes und intensives Training mit echten Leistungsspitzen bringt mehr als 
ewiges langsames joggen....



Montag, 23. Mai 2016

Der Rheingauer Gebückweg






Der Rheingau hatte im Mittelalter eine besondere Stellung da es hier keine Leibeigenschaft gab. Um sich geben Überfälle aus dem Norden zu schützen wurde das sogenannte Gebück angelegt.

Der Gebück-Wanderweg folgt grob dem historischen Verlauf des Rheingauer Gebücks, einer Landwehr, die aus einem zwischen 50m und 100m breiten Waldstreifen bestand. Die Bäume wurden in wechselnder Höhe über dem Boden abgeschlagen und die neu ausgeschlagenen Zweige kreuz und quer zur Erde „gebückt“ und untereinander verflochten. Dazwischen wucherten Brombeer- und Schwarzdornsträucher und bildeten eine zunehmend undurchlässige Mauer aus Gestrüpp. Nur vereinzelte bewehrte Tore ermöglichten den Durchgang durch dieses Rheingauer Gebück, das über 500 Jahre die kostbaren Weinlagen am Rhein vor Übergriffen aus dem Hinterland schützte.

Wir sind über das Teilstück von Walluf bis Hausen vor der Höhe und dann über Kiedrich wwieder runter an den Rhein. Am Bahnhof in Eltville hatten wir 31 km mit 650 Höhenmeter auf dem Tacho und viele Eindrücke im Kopf.